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„Verrückter Winter“ (Leserbrief)

„Kranzberg-Saison: ,Eine Katastrophe➔“, 28. Februar; Leserbrief „Familie Wurmer darf nicht alleine gelassen werden“, 1. März:

„Wie von Herrn Mohr schon richtig vermittelt: Außergewöhnliche Wetterlagen führten zu dem verrückten Winter 2023/24: Extrem viel Schnee im Frühwinter und ein Nachschlag im Januar. Dazwischen dummerweise in Ferienzeiten Tauwetter und ein extrem milder Februar. Die Ursache wie auch jedes Extremwetter werden schnell dem menschengemachten Klimawandel durch CO² zugeschoben, der zwar nicht völlig zu vernachlässigen ist. In diesem Fall war aber eine wieder einmal normal kalte Arktis und ein zu warmer Atlantik verantwortlich: Die dadurch oft verstärkte Westsüdwestströmung führte häufig milde und feuchte Luft nach Mitteleuropa, selten kam kältere Luft aus Norden zu uns. Hauptverantwortlich war zudem der Ausbruch des pazifischen Unterwasservulkans Hunga Tonga im Januar 2022. Der brachte riesige Mengen H²O bis 57 Kilometer in die Stratosphäre, wo sonst dieses stärkste aber natürliche Treibhausgas Wasserdampf nicht vorhanden ist und erwärmte die Ozeane. Ein sich nur langsam abschwächender Prozess, keine schleichende weitere Erwärmung. Leider wurde das nur in der Fachliteratur verbreitet.“

Klaus Paetzold

KrünQuellenangabe: Garmisch-Partenkirchner Tagblatt vom 02.03.2024, Seite 41