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Familie Wurmer darf nicht alleine gelassen werden (Leserbrief)
„Kranzberg-Skisaison: ,Eine Katastrophe➔“; 28. Februar:
„Die außergewöhnliche Wetterlage hat uns heuer einen Winter beschert, der wahrlich keiner war. Diese Bedingungen sind sicherlich nicht die Regel, so dass mittelfristig wieder normale durchschnittliche Winter zu erwarten sind. Dies sollte für alle Verantwortlichen aus Politik, Touristik, Wintersportvereinen, Skischulen, Skihütten, aber auch für Kindergärten und Schulen Anlass sein, alles zu unternehmen, um das Skigebiet am Kranzberg zu erhalten. Nach starken finanziellen Einbußen durch Corona und zwei ungewöhnlich schlechten Wintersaisonen kann und darf das nicht der Familie Wurmer allein überlassen werden.
Sollte neben Eisstadion und Schwimmbad auch noch das beliebte Familienskigebiet am Kranzberg für den Wintersport wegbrechen, hätte dies meiner Meinung nach für unseren Ort, aber auch für das Isartal fatale Folgen. Immer häufiger äußern Gäste die Absicht, ihren Winterurlaub ins nahegelegene Tirol oder Südtirol zu verlegen, falls das Skigebiet am Kranzberg nicht mehr genützt werden kann. Aber auch für einheimische Familien, vor allem für Kinder und Jugendliche hätte es negative Auswirkungen. Skifahren kann bis ins höhere Alter betrieben werden und hat wissenschaftlich nachgewiesen positive Auswirkungen auf die soziale und gesundheitliche Entwicklung von Kindern und Jugendlichen. Diese lernen durch die gut funktionierende Zusammenarbeit von Skischulen und Skiclubs mit Kindergärten und Schulen Skifahren und sich in der Natur zu bewegen, anstatt zu Hause vor TV und Handy körperlich zu verkümmern. Das Skigebiet am Kranzberg bietet hierfür perfekte Möglichkeiten. Ich sehe es als Pflicht aller Verantwortlichen an, alles zu unternehmen, um das Skigebiet zu erhalten.“
Heinz Mohr
Mittenwald
Quellenangabe: Garmisch-Partenkirchner Tagblatt vom 01.03.2024, Seite 35